„Mit diesem magischen Kuchen nimmst du 1 Kilo pro Tag ab“
„1 Million Umsatz im ersten Jahr: So einfach geht’s“
„Wer diesen Trick kennt, wird im Krankenhaus wie im Hotel behandelt“
Überschriften wie diese sollen die Lust auf mehr wecken. Idealerweise schlucken Nutzer:innen von digitalen Medien solche Köder und landen über einen Klick auf einer Website. Dort wartet zumeist eine große Enttäuschung. Den Verfasser:innen geht es nämlich nicht darum, gehaltvolle Inhalte anzubieten, sondern alleine ums Ködern und Klicken.
Diese altbewährte Praxis verschwindet sicher nicht über Nacht oder überhaupt irgendwann. Für Unternehmen, die verantwortungsvoll handeln wollen, empfiehlt sich ihr Einsatz indessen nicht.
Clickbait stiehlt jede Menge Zeit, verursacht Reputationschäden und sorgt allenfalls für kurzfristige Gewinne, nicht aber für langjährige Kundenbeziehungen. Außerdem trägt es durch Energieverschwendung zum Klimawandel bei.
Betreiben Sie lieber ein aktives Erwartungsmanagement. Setzen Sie auf Substanz und überzeugende Schlagzeilen. Die müssen ja nicht frei von Wortwitz sein. Und wenn Menschen die Worte schreiben, verschaffen Sie sich sogar echte Wettbewerbsvorteile.
Denkanstoß
no goldfish Artikel – Sie erraten nie, warum Marketer:innen länger leben als andere