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Die digitale Transformation hat zwar zahlreiche Möglichkeiten eröffnet, Kundendaten zu sammeln und zu nutzen. Auf den Umgang mit ihnen müssen sich viele Unternehmen allerdings erst noch vorbereiten. Dabei bedeutet der verantwortungsvolle Umgang mit Kundendaten weitaus mehr als die Einhaltung von Verordnungen und Gesetzen.

Fast alle, die etwas verkaufen, kennen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Sie stärkt natürliche Personen in ihrer Selbstbestimmung und verleiht ihnen Kontrolle über ihre eigenen Daten. Der Themenumfang reicht von Auftragsverarbeitung über Auskunftsrecht, Einwilligung und Recht auf Vergessenwerden bis hin zur Verschlüsselung. Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) ist hingegen nur ausgewählten Expert:innen geläufig. Paragraf 7 UWG etwa regelt unzumutbare Belästigungen – vor allem durch Werbung.

Neben einem rechtlichen Grundrüstzeug braucht es ein paar simple Überlegungen.

  • Welche Art von Kundendaten benötige ich?
  • Woher bekomme ich diese?
  • Wie häufig brauche ich die Informationen?
  • Wie speichere ich sie?
  • Wie stelle ich sicher, dass keine Datensilos entstehen?

Die wichtigste von allen lautet aber:

  • Was mache ich mit den Informationen?

Was klingt, als ließe es sich leicht beantworten, stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen, die sich nur interdisziplinär beantworten lassen. Setzen Sie sich also mit Ihren Kolleg:innen zusammen und entwickeln ein realistisches Marketing-Dashboard. Nur dann erreichen Sie einen respektvollen und zielgerichteten Umgang mit Kundendaten.